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Meine ersten Tage in Togo

  • Autorenbild: Ivanka
    Ivanka
  • 3. Sept. 2018
  • 2 Min. Lesezeit


Nun lebe ich schon seit fast einer Woche hier in Lomé und die Eindrücke sind so vielseitig, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.


Vom Flughafen wurden wir von einer Gruppe junger Togoer abgeholt. Begleitet von Willkommensgesängen quetschten wir uns mit bestimmt 15 Leuten in einen Bully und es ging zur WG.


Bis jetzt leben wir zu neunt in der 7er-WG, die mein Zuhause für ein Jahr sein wird. Die Wohnsituation trägt dazu bei, dass wir uns alle noch nicht richtig einleben können, denn unsere endgültigen Zimmer können wir erst in ein paar Tagen beziehen, wenn alle Vorfreiwilligen abgereist sind.


Die Togoer, die sich hier um uns kümmern, sind ebenfalls Freiwillige von der Partnerorganisation Asevec von VIA (meine Organisation in Deutschland). Schnell haben ich und meine Mitfreiwilligen gemerkt, dass Absprachen hier anders gehandhabt werden, als in Deutschland. Zum Beispiel war für heute um 10 Uhr morgens eine Réunion mit unserem Hauptansprechpartner Monsieur Sani hier in Togo geplant. Um halb 10 sollten wir abgeholt werden. Als um 11 immer noch keiner da war, erfuhren wir auf Nachfrage, dass das Treffen heute nicht stattfinden würde, sondern morgen.


Mit den Asevec-Freiwilligen waren wir schon auf dem Markt und in Togoville, wo wir ein Sklavenhaus aus der Kolonialzeit besichtigt und eine Pirogentour über den „Lac du Rogo“ gemacht haben. Es war seltsam zu sehen, wie die Togoer in dem Sklavenhaus Selfies von sich posteten und das Ganze mit Freude zu betrachten schienen.

Während wir abends am Strand auf das Essen warteten, spielten wir togoische Spiele mit viel Singen und Tanzen. Es war super lustig!


Gestern waren wir bei Monsieur Sani eingeladen zum Fufu-Essen. Der Fufubrei wird aus Yamswurzeln gestampft und lässt sich geschmacklich mit Kartoffelbrei vergleichen. Mir hat es geschmeckt. Leider war die Soße wieder mit Hühnerbrühe zubereitet, obwohl uns versichert worden war, sie wäre ohne Fleisch oder Fisch. Als Vegetarier hat man es hier schwer.

Anschließend waren wir an dem Touri-Strand „Coco Beach“. Hier gibt es europäisches Essen und das erste Mal waren wir nicht die einzigen Weißen, die neugierig gemustert wurden. Der Strand ist traumhaft, doch irgendwie war es auch eine seltsame Atmosphäre dort, da man sich nicht mehr wie in Togo fühlte.



Was für die nächsten Tage geplant ist, wissen wir nicht genau. Ich habe schon gelernt, spontan zu sein.

 
 
 

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