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Der Tag der deutschen Einheit in Togo

  • Autorenbild: Ivanka
    Ivanka
  • 4. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit


Zur Feier des Tages der deutschen Einheit wurden wir Deutschen abends in die deutsche Botschaft in Lomé eingeladen.


Vorher musste ich aber noch zur Post. Ich hatte die ganze Zeit schon gerätselt, wer mir nach der kurzen Zeit schon ein Paket schickt. Ich hatte meine Adresse nur einer Handvoll Leute gegeben. Doch dann fiel es mir wieder ein: Michel. Michel war mein Sitznachbar auf dem Flug von Düsseldorf nach Paris, auf meinem Weg nach Lomé. Über den Flug haben wir uns ein wenig angefreundet und seitdem wir Kontakt. Und obwohl wir uns wirklich kaum kennen, hat er mir aus Paris nun drei seiner Lieblingsbücher geschickt. Zwei davon hat er sogar extra auf deutsch bestellt. Ich bin immer wieder begeistert, was für tolle Menschen auf dieser Welt existieren.


Auf der Rückfahrt im Taxi passierte dann noch etwas Unerwartetes. Wir wurden von der Polizei angehalten. Zumindest behaupteten die beiden jungen Männer auf dem Motorrad sie seien Polizisten, wollten mir auf Nachfrage aber ihren Polizistenausweis nicht aushändigen. Was sie genau wollten, weiß ich bis heute nicht. Im Nachhinein denke ich, sie wollten sich amüsieren. Nach dem Spruch: „Wir müssen euch jetzt mit auf‘s Kommissariat nehmen. Da gibt’s auch gute Betten, die sind besser als eure.“ konnte ich sie zumindest nicht mehr ernst nehmen.


Das Anwesen der Botschaft und das Gebäude selbst sind sehr groß und üppig. An den Bars konnten wir umsonst trinken bis zum Umkippen und nach einer Ansprache des Botschafters war auch das Buffet geöffnet. Ich hatte den Tag über extra wenig gegessen, weil ich wusste, dass abends deutsches Essen auf mich wartet. Das Warten hat sich gelohnt: Salate, Maultaschen, Quiche, viiiiiel Schweinefleisch und zum Nachtisch Apfelkuchen und frische Waffeln. Bis auf beim Fleisch hab ich richtig zugeschlagen und hatte am Ende Bauchschmerzen.


Für Musik sorgte eine Blinden-Band. Die Stimmung war sehr ausgelassen. Es war schön, so viele andere deutsche Freiwillige kennenzulernen und Erfahrungen und Eindrücke auszutauschen. Ich machte auch die Bekanntschaft einiger deutscher Abgeordneter, die hier in Togo in der Entwicklungsarbeit tätig sind.


Am Ende ging es noch (unerlaubterweise) mit Klamotten in den Pool! So einen tollen Tag der deutschen Einheit hatte ich glaube ich bisher noch nicht!


Auf der Rückfahrt im Taxi passierte dann noch etwas Unerwartetes. Wir wurden von der Polizei angehalten. Zumindest behaupteten die beiden jungen Männer auf dem Motorrad sie seien Polizisten, wollten mir auf Nachfrage aber ihren Polizistenausweis nicht aushändigen. Was sie genau wollten, weiß ich bis heute nicht. Im Nachhinein denke ich, sie wollten sich amüsieren. Nach dem Spruch: „Wir müssen euch jetzt mit auf‘s Kommisariat nehmen. Da gibt’s auch gute Betten, die sind besser als eure.“ konnte ich sie zumindest nicht mehr ernst nehmen.

 
 
 

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