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Am höchsten Punkt Togos

  • Autorenbild: Ivanka
    Ivanka
  • 5. Juni 2019
  • 2 Min. Lesezeit

… und der ist nicht wirklich hoch, 986 Meter misst der Mont Agou. Der geteerte Weg bis an die Spitze, die nicht wirklich eine Spitze ist, ist zwölf Kilometer lang.


Mit dem Moto haben Luise und ich uns bis zum Kilometer sechs bringen lassen. Ab da bewältigten wir den Aufstieg zu Fuß, wobei wir nicht die Straße nahmen, sondern den Weg quer durch den Wald, der gleichzeitig eine Abkürzung und viel abenteuerlicher zu laufen ist. Zwischendurch lichtete sich der Wald immer mal wieder und gab einen beeindruckenden Ausblick auf Kpalimé, wo wir das verlängerte Himmelfahrt-Wochenende bei befreundeten deutschen Freiwilligen verbrachten, und weitere Ort- und Landschaften preis.


Irgendwann kamen wir am letzten Dorf vor der Spitze raus, das an dem Hang erichtet wurde. Und es war so wunderschön! Eine Beschreibung der kleinen roten Lehmhäuser mit den kleinen versteckten, steilen Gassen dazwischen und der friedlichen, beschaulichen und gleichzeitig so belebten und fröhlichen Atmosphäre kann dem Gefühl, das ich hatte, nur wenig gerecht werden. Die vielen freundlichen Menschen, die einen grüßen und willkommen heißen, kleine Zicklein und Katzenbabys, die den Weg kreuzen und das alles bei einer atemberaubenden Aussicht.

Spontan wurden wir von drei Dorfbewohnern auf ein Getränk eingeladen. Mittagessen wollten sie mit uns auch noch, doch wir lehnten ab, denn wir wollten noch bis nach ganz oben.


An der „Spitze“ angekommen war es unspektakulär, da die Sicht durch Bäume versperrt wurde, aber es ging ums Prinzip, dass wir uns am höchsten Punkt Togos befanden.

Den Rückweg nahmen wir dann komplett zu Fuß. Und obwohl wir ja einige Stunden mit Laufen verbrachten, wurde es nie auch nur ansatzweise langweilig. Allein die Avocados, Mangos und Sternfrüchte, die wir auf dem Weg ernteten, waren es wert, die Strecke zu wandern.


Für den nächsten Tag hatten wir eine Wanderung zu einem großen Wasserfall eine Autostunde von Kpalimé geplant, die sich trotz „nur“ drei Stunden, die wir für Hin- und Rückweg brauchten, als sehr viel anstrengender herausstellte. Der Aufstieg war sehr steil und ich war froh, als wir endlich beim Wasserfall angekommen waren.


Gelohnt haben sich die Anstrengungen auf jeden Fall! Besonders als am Ende noch die Sonne herauskam und vor dem Wasserfall ein Regenbogen sichtbar wurde!



Es gibt kaum einen schöneren Ort für einen Mittagsschlaf und ein fettes Picknick...




Wieder unten angekommen: stolz und geschafft!



Unsere Unterkunft in einem Kinderheim, in dem unsere Freunde arbeiten

Beim Sonntagsspaziergang durch die Stadt begegnete uns an jeder Ecke gegrillter Mais.


Zum perfekten Abschluss unseres Kurztrips aßen wir Fufu in einer kleinen süßen Bar.



Ich habe einen neuen Sport für mich entdeckt! Vor kurzem waren wir beim Boxtraining, und ich bin so begeistert von diesem Sport! Ich weiß sicher, dass ich zurück in Deutschland weiterboxen möchte, noch lieber kick-boxen!




Und noch ein paar Impressionen von einer Centre Kekeli – Feier unter den Kollegen kürzlich. Es ging an den öffentlichen Strand und gab für jeden ein leckeres Gericht und Getränke.

Hier in Togo ist es üblich den 1. Maifeiertag mit den Kollegen auf diese Weise zu verbringen, doch dies hatte dieses Jahr nicht geklappt. Zum Glück wurde es nachgeholt, denn es war ein sehr lustiger Nachmittag. Die T-Shirts bekamen wir extra neu für diesen Anlass.


 
 
 

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